Geschichte

Über den ersten Klosterhof von Trun, der sich heute als stattlicher Barockbau am westlichen Ortsausgang präsentiert, sind keine genauen Baudaten bekannt. Eine Grabung von 1989 weisen einfache Vorgängerbauten nach.

Baugeschichte

Durch ein Legat des Bischofs Tello erlangt das Kloster Disentis den ersten Grundbesitz in Trun. Reste früherer Gebäude, die bis ins Mittelalter zurückreichen, wurden 1989 durch archäologische Ausgrabungen ans Licht gebracht.

Landrichtersaal

Das zweite Obergeschoss bildet die eigentliche «bel étage» des Klosterhofes und umfasst seine wichtigsten historischen Räume wie etwa den Landrichtersaal im Westflügel.

Abträume

Im Zuge des Klosterhof-Innenausbaus liess Abt Adalbert II. de Medel die kostbare Holzverkleidung dieser Abtsstube durch den Klosterbruder Peter Solèr aus Schluein 1682 ausführen.

Hauskapelle

Die Steintreppe im dritten Stock führt direkt zur Kapelle des Klosterhofes, die der Hl. Apollonia, der Patronin der Zahnärzte, gewidmet ist.

Placi a Spescha

Pater Placi war nicht nur Mönch, er war Pionier des rätischen Alpinismus, Geograf, Kartograf und Naturforscher. Geologie, Botanik, Zoologie – alles beschäftigte ihn. Weiter war er Historiker, Linguist und Volkskundler – ein typischer Universalgelehrter der damaligen Zeit.

Schwarze Küche

Dieser architektonisch reizvolle Raum mit Deckengewölbe und Steinplattenboden mit offenem Kamin diente ursprünglich als grosse Küche.

Garten

Der Hofgarten wurde durch die Umgestaltung zu einem Ort der Begegnung.