Gieri Schmed
Geboren am 3. Januar 1943 in Trun, 1958 Malerlehre in Davos und erste Begegnung mit Alois Carigiet. 1970 erste künstlerische Arbeiten, intensive Auseinandersetzung mit der Malerei, mehrere Ausstellungen. 1988 Förderungspreis des Kantons Graubünden. 1993 erste Buchpublikation „Konstellationen“. 1997 Aufnahme in die GSMBA. 1999 Aufenthalt in der Cité Internationale des Arts Paris. 2007 Aufenthalt in Frans Masereelcentrum Kasterlee in Belgien.
Wer sich mit Gieri Schmed und seiner Kunst auseinandersetzt, stösst unweigerlich auf das Jahr 1993. Damals erschien sein Buch mit dem Titel „Konstellationen“ in Zusammenarbeit mit Pater Daniel Schönbächler, dem wohl besten Kenner seiner Kunst. Die Bildbeispiele zeigen auf eindrückliche Art und Weise den Weg, den Gieri Schmed als Künstler über mehrere Jahrzehnte gegangen ist.
Wer Gieri Schmed kennt, weiss, dass seine Bilder ein Teil von ihm selbst sind. Seine Auseinandersetzung mit seiner Kunst ist echt und ehrlich. Er bleibt nicht an der Oberfläche – seiner inneren Stimme folgend durchdringt und reduziert er. In seiner künstlerischen Tätigkeit schenkt er sich nichts. Die ruhige, bescheidene Art von Gieri Schmed strahlt aus seinen Werken auf den Betrachter, wenn sich dieser auf den Dialog einlässt. Daniel Schönbächler umschrieb diese künstlerische Arbeit so: „In der Reduktion auf das elementar Zeichenhafte liegt die Qualität von Gieri Schmeds Schaffen“.
Gieri Schmed starb am 13. Oktober 2019 und fand im Friedhof von Trun seine letzte Ruhe.
Eine kleine Auswahl aus dem Werk von Gieri Schmed: